Kontinuierlicher Austausch mit Lieferanten für die Europäische Masthuhn-Initiative
Die Sander Gruppe hat sich bereits 2019 als damals erster deutscher
Lebensmittelproduzent und Cateringdienstleister der Europäischen Masthuhn-Initiative
angeschlossen. Die Masthuhn-Initiative entstammt einem Zusammenschluss
verschiedener europäischer Tierschutz- und Tierrechtorganisationen mit dem
wesentlichen Ziel, die Haltung von Masthühnern zu verbessern in Hinsicht auf
Besatzdichte, Vorgreifen, Einschränkung der Überzüchtung, Tageslicht, Sitzstangen und
weitere wegweisenden Maßnahmen.
Als zuverlässiges und flexibel agierendes Familienunternehmen, das den gesamten
Food-Service-Markt bedient, versteht Sander die Bedürfnisse der Kunden und überzeugt
mit erfolgreichen Konzepten. Die erfahrene Unternehmensgruppe blickt mit
passgenauen Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der Branche zuversichtlich
auf das neue Geschäftsjahr. Auch der Austausch mit Lieferanten wird kontinuierlich
fortgesetzt und intensiviert, um den Anforderungen der Masthuhn-Initiative und damit
der selbst auferlegten Verantwortung in Sachen Tierwohl gerecht zu werden.
Durch die Schnelllebigkeit am Markt und die daraus resultierenden
Marktveränderungen steht die Sander Gruppe immer wieder vor Herausforderungen.
Diese Herausforderungen bieten gleichzeitig die Chance zur Etablierung neuer
Bezugsstrukturen, welche zusätzlich zum Bestandslieferantenstamm positiv auf die
Masthuhn-Initiative einzahlen. Weiterhin befindet sich die Sander Gruppe im
Austausch mit Lieferanten, welche sich aktuell noch in der Findungsphase befinden.
Innerhalb des Austausches ist allgemein eine Bewegung am Markt zum Thema
Masthuhn-Initiative zu spüren: Immer mehr Lieferanten nehmen sich dem Thema an
und wollen dieses auch weiterentwickeln.
Die Sander Gruppe arbeitet stetig an der Weiterentwicklung mit ausgewählten
Lieferanten, um das Vorhaben und die Ziele der Masthuhn-Initiative kontinuierlich
voranzubringen. Aktuell gestaltet sich diese Weiterentwicklung allerdings stockend. Zum
einen liegt die Problematik bei den Landwirten, da diese nur ihre Ställe umbauen,
wenn feste Jahresmengen zugesagt werden und somit ein stark bindendes Geschäft
entsteht. Weiterhin fehlen den Lieferanten die klaren Bezugsstrukturen zu einem
Vorlieferanten. Die Kuppelproduktvermarktung und die damit einhergehende
Ganztiervermarktung bereitet den Lieferanten darüber hinaus Probleme.
Um den zuvor genannten Problematiken zu begegnen, würde eine Unterstützung seitens der Masthuhn-Initiative helfen. Neben einer Gesprächsunterstützung mit Lieferanten wird außerdem Mitwirkung erbeten, um weitere Lieferanten/Produzenten zur Erfüllung des angestrebten Standards ans Netz zu bringen.
Erfolgsversprechende Ansatzpunkte für weitere Gespräche sieht die Sander Gruppe bei den folgenden Lieferanten:
- RieFein
- Luiten Food
- DanPo
- Gierlinger
Mit dem Lieferanten RieFein sind bereits Artikel definiert, welche in den Standard der Masthuhn-Initiative gebracht werden:
- Hähnchenstreifen
- Hähnchenkeule
- Hähnchen Bifteki
Bis Ende 2026 wird die Sander Gruppe, wie von der Initiative vorgesehen, die ersten Artikel gemäß Standard listen.